Das Heilkräuter-Projekt nimmt Formen an

Die Planungsarbeiten für das Heilkräuter-Labor in Arapa sind abgeschlossen. Der Stiftungsrat hat beschlossen, einen grossen Anteil an die Finanzierung zu leisten. Ende Mai starten die Bauarbeiten.

Rund um den Arapasee wachsen seit jeher viele verschiedene Kräuter und die Menschen in Arapa haben ein grosses Wissen zur Wirkung der verschiedenen Pflanzen. Markus Degen und eine Gruppe von Bauern hatten schon vor einigen Jahren die Idee, ein Labor zur Verarbeitung dieser Kräuter zu bauen. So sollen aus den Kräutern Salben, Tinkturen, Tee und andere Produkte hergestellt werden. In den vergangenen Jahren wurde die Idee konkretisiert: Es wurde eine Betriebsgenossenschaft gegründet, Baupläne und ein Finanzierungsplan erstellt. Die Stiftung Conrado Kretz leistet einen wesentlichen Finanzierungsbeitrag, so dass nun mit dem Bau begonnen werden kann. Der Spatenstich fällt noch im Mai 2018, die Genossenschafter helfen mit, das Gebäude aufzubauen. Die Arbeiten sollen im Herbst abgeschlossen sein.

Ziel ist, dass dereinst über 100 lokale Kleinbauern ihre Kräuter an das Verarbeitungszentrum verkaufen können. Im Verarbeitungszentrum/Labor sollen zusätzlich Arbeitsplätze entstehen. Das Projekt soll einerseits Einkommen generieren für lokale Kleinbauern, als auch neue Arbeitsplätze schaffen für die Bevölkerung in der Region Arapa.

Bild: Einfaches Treibhaus zur Aufzucht von Pflanzen

1 Antwort

  1. Strässle Josef

    Super Projekt: nicht nur der wirtschaftliche Faktor ist wichtig, sondern auch der gesundheitlich. damit können die Einheimischen für sich selber sorgen, wie es früher vermutlich auch geschah und sich damit gesund erhalten, und das einheimische Wissen wird aktiviert und verbreitet.

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